Ultrakurzpuls-Laserbearbeiteter Prägestempel aus CF-H40S+ von HAILTEC

Millionen Hübe pro Tag sind eine Belastungsprobe für Werkzeugsysteme und die darin enthaltenen Aktivkomponenten. Wie lassen sich Standzeiten verlängern und damit Stillstände minimieren sowie Kosten reduzieren? In einer Versuchsreihe untersuchten wir gemeinsam mit Hartmetall-Spezialist Ceratizit Empfingen, ob moderne Verfahren wie die Ultrakurzpulslaser-Bearbeitung Prägestempeln eine höhere Standzeit verleihen als das herkömmliche Senkerodieren.

Senkerodieren versus UKP-Laserbearbeitung

„Die Laserablation durch UKP-Laser vermeidet bekannte Nachteile des Senkerodier-Verfahrens wie zum Beispiel Zugeigenspannungen in der äußeren Randschicht des Werkstoffes“, erläutert Maximilian Voigt, Team Leader Productmanagement bei Ceratizit. Während beim Senkerodieren schädliche Zugspannungen entstehen, bringt der Laser kaum eigene Spannungen ins Material ein und kann daher als neutral betrachtet werden.

Druckeigenspannungen können durch einen nach der Laserbearbeitung durchgeführten Strahlprozess nochmals deutlich erhöht werden. Ein weiterer Nachteil des Senkerodierens ist in Voigts Augen die sogenannte weiße Schicht: „an der Oberfläche der erodierten Kontur entsteht eine Schmelzzone, die den Grundwerkstoff schwächt und zu vorzeitigem Verschleiß oder gar Werkzugbruch führen kann“.

Mehr über die Versuchsreihe und die Vorteile der Ultrakurzpuls-Laserbearbeitung für die Herstellung von Prägestempeln erfahren Sie in einem Whitepaper, das wir Ihnen gerne per E-Mail zuschicken.